Max Ernst-Stipendium 2018 an Lina Augustin

Max Ernst-Stipendium 2018 an Lina Augustin

Das Max Ernst Stipendium der Stadt Brühl wird im 48. Jahr seines Bestehens der in München lebenden und arbeitenden Lina Augustin zugesprochen.
1986 in München geboren, studiert sie seit 2015 an der Akademie der Bildenden Künste in ihrer Heimatstadt bei Prof. Markus Oehlen. Zuvor absolvierte sie das Studium des Kommunikationsdesigns an der FH München bei Prof. Thomas Günther.


In diesem Jahr erhielten die Bewerber/innen erstmalig die Möglichkeit sich online über die Internetseite der Stadt Brühl zu der Vorjurierung anzumelden, was zu einer äußerst positiven Resonanz führte. So verzeichnet das Max Ernst-Stipendium 2018 mehr als das Dreifache an Teilnehmer*innen gegenüber den letzten Jahren, in denen die Bewerbung analog erfolgte. Den Teilnehmer*innen war es wie in jedem Jahr erlaubt fünf Arbeiten, wie z.B. Installationen, Fotografien, Malerei etc., einzureichen, doch diesmal in digitaler Form. Die prominent besetzte Fachjury begutachtete die Werke der Vorrunde im Dezember, und entschied sich dafür 17 Bewerbungen in die finale Runde zu schicken. In dieser Endbewertung konnte sich die Münchener Malerin Lina Augustin gegen ihre Mitbewerber durchsetzten.

Neben der Möglichkeit ihre Werke in Brühl auszustellen, erhält die Künstlerin ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Ihre eindrucksvollen Arbeiten sowie die Werke der anderen Teilnehmer des Max Ernst Stipendiums 2018 sind am 13. und 14. Januar 2018 in der Galerie am Schloß, Schlossstraße 25 sowie in der Rathausgalerie, Uhlstraße 25 von 11:00 bis 17:00 Uhr zu betrachten. Hierzu lädt Bürgermeister Dieter Freytag alle Kunstinteressierten ganz herzlich ein.

Die Brühler Kunstpreisjury urteilt über die diesjährige Preisträgerin:
„Lina Augustin verdichtet in kleinformatigen Schilderungen die Erinnerungen an erlebte und erfahrene Situationen mit den unbenennbaren Zwischenräumen ihrer Träume und Visionen. Innenwelt und Außenwelt subjektiver Wahrnehmung verbinden sich in der Detailfreude und Komplexität ihrer Motive zu poesiegeladenen Bildräumen, deren Feinheit und Vielfalt der malerischen Mittel der Phantasie und Augenlust des Betrachters weiten Raum gibt. Die Jury würdigt die überzeugende Präsentation einer Verbindung intensiver Bilder und einer aufgrund ihrer Einfachheit umso eindringlicheren Sprache. Indem sie sich gegenseitig weder kommentieren noch illustrieren, stehen sie in ihrer jeweils eigenen Qualität als selbstständige Medien zueinander und steigern sie. Ihr reflektorisches Bewusstsein lässt sich in ihren Bildern an den Reminiszenzen der Malereigeschichte ebenso erkennen, wie an ihren Texten, mit denen Lina Augustin Auskunft über ihre Weltsicht gibt.“


Gemeinsam mit der hochkarätig besetzten Fachjury freut sich Bürgermeister Dieter Freytag über die einstimmige Entscheidung der Jurorinnen und Juroren in der finalen Runde des Max Ernst Stipendiums.

Das Gremium unter dem Vorsitz der Kunsthistorikerin Dr. Arta Valstar-Verhoff, bestand aus Bürgermeister Dieter Freytag, dem Vorsitzenden der Max Ernst Gesellschaft, Herrn Dieter H. A. Gerhards, den Kunsthistorikern Dr. Stefan Kraus, Dr. Achim Sommer und Dr. Jürgen Pech, dem Kölner Künstler Lutz Fritsch, dem Mitglied der Brühler Bürgerschaft, Frau Dr. Karola Meck-Theben, sowie als beratendem Mitglied dem Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus, Herrn Hanns-Henning Hosmann.


Am 07. April 2018 findet im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museum Brühl des LVR die Preisverleihung im Rahmen einer Feierstunde sowie die Eröffnung der Ausstellung mit Werken Lina Augustins statt, die ab dem 9.4. jeweils Di. bis So. von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet sein wird.
Bei weiteren Fragen steht Frau Brigitte Freericks, erreichbar unter der Tel.-Nr. 02232 / 507-922 und per Email: bfreericks@77acddf0f8d044e6b22c10b3b4fc1af1bruehl.de zur Verfügung.

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