Unterstützung für Kriegsvertriebene aus der Ukraine

Bürgermeister Dieter Freytag bedankt sich für die enorme Solidarität und Hilfsbereitschaft bei allen Brühlerinnen und Brühlern. Angesichts der dramatischen Lage in der Ukraine werden zahlreiche Hilfsangebote kommuniziert.
Aktuell rechnet die Stadt mit vereinzelten Aufnahmen im Stadtgebiet, die aufgrund familiärer Beziehungen und privater Kontakte aus der Ukraine nach Nordrhein-Westfalen kommen. Abhängig von der weiteren Entwicklung sind künftig jedoch auch Landeszuweisungen von (Kriegs-)Vertriebenen möglich, die einen Antrag auf Asyl gestellt haben. Die Europäische Union, der Bund und das Land NRW werden voraussichtlich zeitnah entsprechende Regelungen beschließen.
Die Stadt hat bereits Maßnahmen ergriffen, um Hilfsangebote aus der Bevölkerung zu steuern und zu koordinieren. Die zuständigen Fachbereiche in der Verwaltung kümmern sich aktuell um die Bestandsaufnahme der bestehenden Unterbringungsmöglichkeiten zwecks Optimierung der Aufnahmekapazitäten, sowie in Bezug auf Angebote von Sachspenden und Dolmetschenden.

„Die Herausforderungen der vergangenen Jahre zeigen, dass in Brühl die Hilfsbereitschaft sehr groß ist. Sofern Sie sich in Bezug auf die kommenden Herausforderungen, die wir heute noch nicht absehen können, engagieren möchten, melden Sie sich gerne bereits heute. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zunächst den Bedarf eruieren müssen.“, so Bürgermeister Dieter Freytag.
Sofern Sie sich engagieren, Spenden anbieten oder dolmetschen möchten, melden Sie sich bitte bei der Stabsstelle Integration unter 02232 797171 oder ukrainehilfe@94eb3d1cd6684278a50c2a4ea8a48f59bruehl.de

Dies ermöglicht eine Kontaktaufnahme auch für bereits nach Brühl eingereiste Personen aus der Ukraine oder aber Informationen zu allen relevanten Themen und die Unterbreitung von Unterstützungsangeboten.
Bezüglich möglicher Hilfstransporte von Gütern werden derzeit Gespräche mit Hilfsorganisationen geführt um in Kürze entsprechende Informationen geben zu können.

Von eigenen oder fremdorganisierten Fahrten an die ukrainische Grenze mit dem Ziel, selbstständig (Kriegs-)Vertriebene abzuholen und/ oder aufzunehmen, sollte dringend Abstand genommen werden. Momentan werden ankommende Personen aus der Ukraine an den Landesgrenzen in Empfang genommen und entsprechend betreut. Von Seiten der Bundesregierung erfolgen in Kürze weitere Informationen zu einem entsprechenden Aufnahmeprozedere.

Zu den wichtigsten ausländerrechtlichen Fragestellungen informiert auch das Bundesministerium des Innern und für Heimat unter: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/faqs/DE/themen/ministerium/ukraine-krieg/faq-ukraine-artikel.html.

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