Brühler Schulen können sich über umfangreiche Modernisierungen freuen
In Brühl werden die Fördermittel „Gute Schule 2020“ konsequent für die Modernisierung und den Ausbau der kommunalen Schulinfrastruktur eingesetzt. Dies hat der Rat in seiner Sitzung am 24.09.2018 für die Fördermittel des Jahres 2018 einstimmig beschlossen.
Das seitens des Landes NRW mit der NRW.BANK aufgelegte Investitionsprogramm „Gute Schule 2020“ gewährt den Kommunen für die Jahre 2017 bis 2020 einen Kreditrahmen von insgesamt 2 Milliarden Euro. Die Stadt Brühl wurde sowohl im Jahr 2017 als auch im Jahr 2018 mit einem Betrag in Höhe von 751.830 Euro berücksichtigt.
Laut Ratsbeschluss werden aus den Fördermitteln 2018 in sämtlichen Grundschulen Tablet-Koffer mit einem Klassensatz IPads sowie ein Bildschirm mit Apple Netzwerkkomponenten angeschafft. In der KGS Vochem erfolgt zudem die Beschaffung eines Sonnensegels für den Schulhof sowie die Umsetzung von Akustik- und Lärmschutzmaßnahmen in den Klassenräumen, für die KGS Pingsdorf die Erneuerung des Schulhofbelages nach geplanter Sanierung in 2019.
In der Erich Kästner-Realschule werden von den Mitteln digitale schwarze Bretter für die Schülerschaft und das Lehrerkollegium, ein IPad-Koffer für die Naturwissenschaften, drei Touch-Bildschirme als Präsentationstechnik für den zeitgemäßen Unterricht, ein Laptopwagen mit 20 Laptops, Sonnenschirme für den „Limonadenhof“ und das „Grüne Klassenzimmer“ sowie ein Beamer-Wagen mit Notebook, DVD, Apple-TV, Beamer und Sound angeschafft. Auch die IT-Ausstattung für das Hauptfach Informatik wird auf den neuesten Stand gebracht.
In der Gesamtschule wird die Jungentoilette saniert sowie ein E-Piano und eine große digitale Stundenplananzeige für den Innenhof angeschafft. Für den modernen Unterricht werden Bildschirme in vorerst 10 Klassenzimmern installiert sowie 2 mobile Touch-Bildschirme eingesetzt.
Die Clemens-August-Schule erhält zwei Dokumentenkameras, drei Beamer und ein interaktives Whiteboard. Zusätzlich werden sämtliche Klassenräume in vorerst einem Geschoss renoviert.
Das Max Ernst-Gymnasium erhält von den Mitteln einen Schrank für Lehrertabletts, Touchboards für die Fachschaften Französisch, Informatik und Musik, 2 IPad-Koffer und Tischtennisplatten im Außenbereich. Außerdem wird gut ein Drittel der Klassenräume renoviert und mit modernen Präsentationstechniken ausgestattet sowie ein Kunstraum grundsaniert und neu möbliert.
Auch die Beschallungsanlagen in der Gesamtschule und dem Max Ernst-Gymnasium werden erneuert und auf neusten technischen Stand gebracht.
Die Pestalozzi-Förderschule erhält einen Tablet-Koffer und einen Klassensatz IPads sowie einen Bildschirm mit Apple-Netzwerkkomponenten.
Die Auswahl der Maßnahmen erfolgte in intensiven Beratungen zwischen den Schulen und den für die Umsetzung zuständigen städtischen Fachbereichen (Gebäudemanagement, Stadtservice, Zentrale Dienste, IT und Informationsmanagement). Geplant ist, dass Maßnahmen für die zukunftsweisende Verbesserung der Schulinfrastruktur, die mit den Mitteln aus 2017 und 2018 noch nicht umgesetzt werden könnten -wozu nicht zuletzt Maßnahmen im IT-Bereich gehören- über die avisierten Fördermittel in den kommenden beiden Jahre finanziert werden.
Größtenteils umgesetzt sind die bereits durch den Rat beschlossenen Maßnahmen-Vorschläge für die Mittelverwendung im Haushaltsjahr 2017. Änderungen ergaben sich durch die Schadstoffbelastung im Altbau der Erich Kästner-Realschule. Die für diesen Gebäudeteil vorgesehenen Mittel werden aktuell für neues Mobiliar insb. in den Klassenräumen, Akustikmaßnahmen, Unterrichtsmaterial und Neuanstriche in den Gebäuden entsprechend den Bedarfsmeldungen in allen städtischen Schulen eingesetzt.
Die Gesamtlaufzeit der Kredite über das Förderprogramm „Gute Schule“ beträgt 20 Jahre. Dabei übernimmt das Land NRW alle Tilgungsleistungen und Zinszahlungen für die Kommunen.
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