Miteinander im Wald – Forstamt wünscht mehr Rücksichtnahme

Presseinformation des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft

Derzeit ist es so voll wie nie im Wald – das funktioniert nur mit Rücksichtnahme auf die Natur, den Wald und die anderen Waldbesucher.

Die Beschwerden häufen sich: Radfahrer auf Reitwegen, freilaufende Hunde im Gedränge, Rauchen, Abfall an den Wegen und zugestellte Zufahrten.

Das Regionalforstamt freut sich über die hohe Wertschätzung, die der Wald in diesen Zeiten genießt – und er ist auch groß genug, um vielen Menschen als Ort der Erholung zu dienen.
Probleme entstehen allerdings durch Missachtung von gesetzlichen Regeln. So ist das

Rauchen im Wald vom Anfang März bis Ende Oktober wegen der Waldbrandgefahr grundsätzlich verboten. Aktuell hat es schon erste Waldbrände gegeben.

Hunde sollten gerade in der Setz- und Brutzeit an der Leine geführt werden, wenn sie nicht absolut zuverlässig gehorchen. In Naturschutzgebieten herrscht allgemeiner Leinenzwang.

Radfahrer dürfen auf festen Wegen fahren, nicht aber auf schmalen Trails durch den Wald. Sie sollten besonders Rücksicht auf Spaziergänger mit Kindern oder Hunden nehmen und die Geschwindigkeit auf ein auch auf Waldwegen beherrschbares Maß reduzieren. Auf feinem Schotter kann man nicht so bremsen wie auf Asphalt.

Reitwege sind Pferden vorbehalten, dazu gehören die Drahtesel definitiv nicht. Es kann sonst zu für alle Beteiligten gefährlichen Begegnungen kommen; Reitwege sind durch ein blaues Reitwegegebotsschild gekennzeichnet, das andere Nutzer ausschließt. Reiter müssen auf anderen Wegen unbedingt Rücksicht auf die übrigen Waldbesucher nehmen – durchparieren zum Schritt.

Nehmen Sie Ihren Abfall wieder mit – Taschentücher an Waldwegen stören den Naturgenuss!

„Der Frühling ist im Wald am schönsten – genießen Sie ihn, aber mit Rücksicht und Respekt und dem genügenden Abstand!", meint Forstamtsleiter Uwe Schölmerich

Das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft ist zuständig für rund 62.000 Hektar Wald in den Bereichen der Städte Köln, Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises und des Rhein-Erft-Kreises. Als eines von 14 Regionalforstämtern von Wald und Holz NRW bewirtschaftet es rund 23.000 Hektar Staatswald und betreut 17 Forstbetriebsgemeinschaften von privaten und kommunalen Waldbeisitzern in der Region. Außerdem nimmt es die Funktion der Forstbehörde wahr und überwacht die Einhaltung der gesetzlichen Regeln zum Schutz des Waldes.

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