Jubiläumspublikation erlaubt Einblicke in 50 Jahre Max Ernst-Stipendium

Jubiläumspublikation erlaubt Einblicke in 50 Jahre Max Ernst-Stipendium

Das Max Ernst-Stipendium wurde in diesem Jahr zum 50. Mal vergeben. Zur Feier des besonderen Jubiläums wurde eine Publikation erstellt, die von verschiedenen Kooperationspartnern finanziell unterstützt wurde. In kleiner Runde und analog den Vorschriften der Coronaschutzverordnungen fand am 26. Juni 2020 feierlich die Vorstellung statt. Interessierte finden davon in den nächsten Tagen ein Video auf der städtischen Website.

In der Publikation wird in einem Aufsatz die Versöhnung Max Ernsts mit seiner Geburtsstadt Brühl thematisiert. Zudem verschaffen zahlreiche Dokumentationsblöcke Einblicke in die Jurysitzungen und die Preisverleihungen der vergangenen 50 Jahre. Weitere Dokumente wie Zeitungsartikel und Einladungskarten ergänzen die Zusammenstellung. Der reich bebilderte Katalogteil widmet sich den Preisträgerinnen und Preisträgern. Hierbei wurde eng mit den Kunstschaffenden zusammengearbeitet, die ihre aktuelle Vita sowie ein Artist Statement zum Stipendium zur Verfügung gestellt haben.
Das Layout der bekannten Kölner Grafikerin Uta Kopp und die Reprofotografien von Tilmann Lothspeich verleihen dem Buch zusätzlichen Glanz.

Das bundesweit renommierte Max Ernst-Stipendium wurde im Jahr 1971 erstmalig verliehen. Der damalige Max Ernst-Stipendiat Hans-Peter Ibrom erhielt seine Urkunde aus den Händen des in Brühl geborenen Weltkünstlers, der am 15. Mai des Jahres anlässlich eines Besuchs in Brühl weilte. Seit diesem Zeitpunkt wird das Stipendium jährlich vergeben und erinnert an den 1976 verstorbenen großen Surrealisten und Dadaisten Max Ernst.

In den darauffolgenden fünf Jahrzehnten bewies sich der Brühler Kunstförderpreis, der nach dem Willen Max Ernsts gerade junge Kunstschaffende unterstützen und ermutigen soll, als eine begehrte Auszeichnung. Schnell wuchs der Bewerberinnen- und Bewerberkreis über die Stadt Brühl und die Region hinaus, so dass heute auch zahlreiche Bewerbungen von Studierenden aus dem europäischen Ausland sowie aus der internationalen Kunstcommunity stammen.

Im Laufe der Jahre konnten Kunstwerke von allen Stipendiatinnen und Stipendiaten angekauft werden. Diese Werke sind als „Sammlung Junge Kunst“ im Rathaus der Stadt Brühl zur Besichtigung öffentlich zugänglich.

Autorin des von der Stadt Brühl herausgegebenen Buches ist die Kunsthistorikerin Brigitte Freericks. Dabei wurde sie von Dr. Jürgen Pech, der künstlerischer Leiter des Max Ernst Museums Brühl des LVR, unterstützt.

Wichtige Zuwendungen aus Einzelspenden von zahlreichen Mitgliedern der Max Ernst Gesellschaft e.V. und Förderungen seitens des Landschaftsverbandes Rheinland sowie der Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln ermöglichten die Herausgabe der Jubiläumspublikation in repräsentativem Umfang und großzügiger Ausstattung.

Die Jubiläumspublikation wird für 19,80 € im Brühler Buchhandel erwerblich sein.

Weitere Informationen erteilt die Stadt Brühl, Fachbereich Ordnung und Kultur, Abteilung Kultur, Partnerschaften, Tourismus & Veranstaltungsmanagement,
Frau Freericks unter Tel.: 02232 79-7132 oder per E-Mail: kunstpreise@f6c84a417cf04a2c80d8dd271f013d76bruehl.de.

Pressefoto v.l.n.r.: Bürgermeister Dieter Freytag, Brigitte Freericks, Dieter H.A. Gerhards, Mercedes Slex, Dr. Achim Sommer, Uta Kopp, Dr. Jürgen Pech, Stadt Brühl

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