NieMeermüll – das große Finale

NieMeermüll – das große Finale
Preisträgerinnen und Preisträger des Kunstwettbewerbs „NieMeermüll“

Am vergangenen Wochenende war es soweit: Mit dem Aufbau der Ausstellung, dem Jury-Tag und der Preisverleihung fand der Kunstwettbewerb „NieMeermüll“ einen würdigen Abschluss.
Nachdem die Kunstwerke am Freitag im Clemens August-Forum platziert worden waren, kam die Jury am Samstag zusammen um darüber zu beraten.
Alle Einreichungen wurden ausführlich begutachtet und jeweils drei Preistragende in den verschiedenen Altersgruppen ermittelt. Keine leichte Aufgabe für den Jury-Vorsitzenden Dr. med. Pascal Scherwitz, ärztlicher Direktor der GFO Klinik Brühl, und seine beiden Mit-Jurorinnen, die bildende Künstlerin Homa Emami und Friederike Voßkamp, wissenschaftliche Referentin des Max Ernst Museums Brühl des LVR.
Nach lebhaften Diskussionen, viel Kaffee und reiflicher Überlegung standen die Preisträger aber schließlich fest.
Am 19. Juni folgten rund 200 Gäste, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler der Einladung zur Preisverleihung im Clemens August-Forum und warteten gespannt auf die Ergebnisse.
Elmar Frey, der künstlerische Leiter der KuMs, vertrat den erkrankten Bürgermeister Dieter Freytag und begrüßte die Anwesenden. Gleich zu Beginn seiner Rede präsentierte er beeindruckende Zahlen, denn am Wettbewerb beteiligten sich Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 20 Jahren von 14 unterschiedlichen Brühler Schulen mit insgesamt 63 Skulpturen, Installationen, Bildern und Multimedia-Projekten. Ein deutliches Zeichen, so Elmar Frey, für die Bedeutung und Aktualität der Themen Müllvermeidung und Klimaschutz. Gleichzeitig würdigte er die Vielfalt, den Ideenreichtum und das künstlerische Potential der Einreichungen.

Das bestätigte auch Marja Ritterfeld, Vorstandsvorsitzende von „EndPlasticSoup Deutschland“, die aus Lübeck angereist war. Anschaulich und mit viel Herzblut stellte sie die Ziele der weltweiten rotarischen Initiative „EndPlasticSoup“ vor und verwies dabei auf die drei Umweltschutz-Projekte, die der Rotary Club Brühl ausgewählt hatte, um sie mit den Preisgeldern des Wettbewerbs zu fördern.

Hans-Otto Trümper, Präsident des Rotary Clubs Brühl, dankte allen Sponsoren und den vielen Helferinnen und Helfern, ohne die der Kunstwettbewerb „NieMeermüll“ nicht zu realisieren gewesen wäre. Ein besonderer Dank ging an das Team der KuMs für die Kooperationsbereitschaft und die professionelle Durchführung des Wettbewerbs. Hans-Otto Trümper wies darauf hin, dass durch die Unterstützung vieler Personen und Unternehmen Preisgelder in beträchtlicher Höhe zusammengekommen sind:
Die Erstplatzierten der Altersgruppen ließen den von ihnen ausgesuchten Initiativen jeweils 5.000 Euro zukommen, die Zweit- und Drittplatzierten je 3.000 bzw. 2.000 Euro. Somit gingen im Endergebnis 13.000 Euro an „Everwave – Aachen“, 11.000 Euro kamen dem in Indonesien angesiedelten Projekt „Bye Bye Plastic Bags“ zugute und mit 6.000 Euro konnte „Recycle Up Water Sachets“ in Ghana unterstützt werden. Trümper kündigte weiterhin an, dass der Rotary Club Brühl nach den Sommerferien alle Brühler Schulen mit eigens entwickeltem Unterrichtsmaterial in Form von hochwertigen Bildungskoffern zum Thema Mikroplastik unterstützen werde.

Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als die drei Jurymitglieder die Bühne betraten und in den drei Altersgruppen die jeweiligen drei prämierten Wettbewerbsbeiträge verkündeten. Diese insgesamt neun Kunstwerke, aber auch die anderen Kunstwerke, sollen Teil einer zumindest digitalen Ausstellung werden.
Die Jury zeigte sich sehr begeistert und berührt von den einzelnen Einreichungen und regte eine länger währende Ausstellung in einem geeigneten Raum an. Stolz und glücklich nahmen die Gewinnerinnen und Gewinner ihre Urkunden und den Applaus des Publikums entgegen.

Zum Abschluss kamen alle Preisträgerinnen und Preisträger noch einmal für ein gemeinsames Foto auf die Bühne.

Musikalisch umrahmt wurde die gelungene Veranstaltung durch das Saxophonquintett der KuMs, das mit Elton Johns „Don´t go breaking my heart“ und Glenn Millers „Chattanooga Choo Choo“ alle Anwesenden begeisterte.
Zum Ausklang konnten die Gäste die Gelegenheit wahrnehmen, bei sommerlichen Temperaturen in Ruhe durch die Ausstellung zu gehen.

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