2. Treffen Netzwerk Älterwerden in Brühl

Am 18.10.2022 trafen sich auf Einladung des Bürgermeisters, 40 Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen und Vereinen zum zweiten Mal im Tanzsportzentrum des BTV. Erarbeitet wurden weitere Schritte in der Vernetzung im Bereich des Älterwerdens in Brühl.
Bürgermeister Dieter Freytag zeigte sich in seinem Rückblick auf die Auftaktveranstaltung im September 2022 erfreut über die rege Teilnahme und die vielen kreativen Ideen, die im Austausch miteinander entstanden sind. Gedanklich seien viele Brücken gebaut worden und die Vielfalt und Vielschichtigkeit der Themen rund um das Älterwerden in Brühl sei deutlich geworden. Diskutiert wurden etwa Fragen der sozialen Teilhabe und Mobilität im Alter, die Situation pflegender Angehöriger sowie die allgemeine Sicherung der Lebensqualität im Alter. Dabei rückte auch das wichtige Thema “Wohnen und Leben im Alter“ in den Fokus des Interesses. „Ich schaue nun mit Spannung auf die gemeinsame Arbeit und die Weiterentwicklung der ersten Vernetzungsideen“, so Bürgermeister Freytag.
Karin Nell, Referentin der Melanchthon-Akademie Köln und Moderatorin der Veranstaltung, machte in ihrem einführenden Impulsvortrag auf die Bedeutung vernetzender Arbeit und die Dynamiken von Innovationsprozessen aufmerksam. Sie wies auf die großen Herausforderungen hin, die mit dem demografischen, dem gesellschaftlichen und dem Klimawandel auf alle Generationen zukommen werden. Für die Bewältigung der Zukunftsaufgaben sind neben den professionellen Kräften auch die Bürgerinnen und Bürger gefragt. Denn die Stadt Brühl kann hier auf die Ressourcen, Talente und auf das Erfahrungswissen von Profis und Laien nicht verzichten. Moderne Organisationsentwicklerinnen und -entwickler, so Frau Nell, empfehlen kluge Vernetzungsstrategien, kreative Zusammenarbeit und in der Anfangsphase viele kleine Pilotprojekte – die dann als „Landebahnen für die Zukunft“ (Zitat von C. Otto Scharmer) dienen können.
Die Abteilung Älterwerden in Brühl und Inklusion hat nun erste Weichen gestellt und wird das neu entstandene Netzwerk „Älterwerden in Brühl“ nach Kräften unterstützen und geplante Vorhaben beratend begleiten. In einem ersten Schritt wurden an Thementischen Ideen für gemeinsame (Informations-veranstaltungen, Exkursionen und Workshops entwickelt. Diese sollen in den kommenden Monaten in Untergruppen weiter ausgearbeitet und voraussichtlich ab Frühling 2023 in einem gemeinsamen Veranstaltungsprogramm veröffentlicht werden.
Die ersten beiden Treffen zur Gründung und zum Aufbau des Netzwerks haben gezeigt: Die Beteiligten sind hoch motiviert und mit Herzblut bei der Sache. Und: Es liegt viel Potential in der Bündelung von Kräften. Der Bürgermeister blickt mit Zuversicht in die Zukunft: „Gemeinsam wird es uns gelingen, Brühl zu einer alter(n)sgerechten Stadt zu machen, in der die Menschen gern älter werden und bis ins hohe Alter gut leben können“.
Auskunft erteilt die Abteilung Älterwerden in Brühl und Inklusion per E-Mail unter: aelterwerden@1f20e64c26c84df1945af898ef92e2efbruehl.de oder telefonisch unter 02232 79 4350/-60/-61.
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