Anders Wohnen in Brühl: Neues Beratungs- und Informationsangebot zum Thema innovative, gemeinschaftliche und inklusive Wohnformen

Seit Februar 2023 bietet die Stadt Brühl eine Kontaktstelle für Initiativen und Personen an, die an gemeinschaftlichen Wohnprojekten und innovativen Wohnformen interessiert sind sowie Informationen und Beratung suchen. Die Kontaktstelle, deren Entstehung eine Entscheidung des Sozialausschusses war, bietet Beratung rund um das Thema gemeinschaftliche Wohnformen, Zusammenbringen von "Gleichgesinnten" aus denen eine Wohnprojektinitiative werden kann, die Vermittlung zwischen Wohnprojektinitiativen, Investoren, Grundstücks- und Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümern, Architektinnen und Architekten, Projektmoderatorinnen und -moderatoren oder städtischen Stellen. So soll das Entstehen neuer gemeinschaftlicher Wohnprojekte und innovativer Wohnformen in Brühl unterstützt werden.

In Folge des gesellschaftlichen und demographischen Wandels entwickeln sich neue Lebensstile, vielfältige Lebenslagen und neue Bedarfslagen. Die Gesellschaft wird insgesamt älter und bunter. Immer mehr Menschen möchten im Alter „gemeinsam, statt einsam“ wohnen.
Als zentrale Motive werden die Verhinderung von Einsamkeit und Isolation, das Erfahren von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit sowie die gemeinsame Gestaltung der Freizeitaktivtäten angeführt. Die meisten Wohnprojekte sind Hausgemeinschaften bei denen jeder Haushalt über eine abgeschlossene Wohneinheit mit Bad und Kochgelegenheit verfügt. Zusätzlich gibt es noch gemeinschaftlich genutzte Bereiche, welche die individuelle Wohneinheit ergänzen (z. B. Gemeinschaftsräume, Gemeinschaftsgärten, Fitnessräume etc.). Die verschiedenen Entwicklungen beeinflussen die Nachfrage nach Wohnraum. In den letzten Jahren sind an vielen Orten alternative Wohnformen wie zum Beispiel gemeinschaftliche Wohnprojekte entstanden. Auch Kommunen, soziale Träger und Wohnungsunternehmen sind auf der Suche nach neuen Lösungen für das Wohnen, um auf die demografischen und sozialen Herausforderungen zu reagieren.
Gemeinschaftliche Wohnprojekte haben viele Potentiale, sowohl für die einzelnen Bewohnerinnen und Bewohner als auch für die Gesellschaft. Die Realisierung solcher Projekte ist jedoch ein komplexer Prozess.

Alle Brühlerinnen und Brühler, die hier auf der Suche nach Informationen sowie Unterstützung sind und eine Erstberatung wünschen, können sich ab sofort an die Kontaktstelle Innovative und gemeinschaftliche Wohnformen wenden:

Frau Aurelia Vietzen-Niggemeyer
E-Mail: anderswohnen@685af7f34ab6480684a93ec2041ab304bruehl.de
Tel.: 02232 794361

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