„Kein Platz für Rassismus und Gewalt“
Foto Stadt Brühl: Jo Ecker (5. v.l. mit Bürgermeister Dieter Freytag 6. v.r. sowie Vertretenden aus Rat, Integrationsrat, Verwaltung, FC Schwadorf und Spieler der Jugendmannschaft U13 des Vereins Metalist 1925 Charkiw der Ukraine)Seit über 20 Jahren setzt sich Jo Ecker aus Düren mit seiner Initiative "FUSSBALLVEREINE GEGEN RECHTS" (www.fussballvereine-gegen-rechts.de) friedlich gegen Rassismus, Gewalt und Antisemitismus im Amateur-Fußball ein. 2008 wurde Jo Ecker der Julius-Hirsch-Preis verliehen.
Der Julius-Hirsch-Preis ist eine vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) gestiftete Auszeichnung. Der DFB ehrt damit Personen und Organisationen, die in besonderer Weise ihre gesellschaftliche Position nutzen, um sich für Freiheit, Toleranz und Menschlichkeit einzusetzen. Der Preis erinnert an das Schicksal des siebenfachen deutschen Nationalspielers Julius Hirsch, der 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft aus seinem Verein, dem Karlsruher FV, ausgeschlossen und 1943 im KZ Auschwitz ermordet wurde.
Für seine Zivilcourage wurde Jo Ecker im September 2020 das Bundesverdienstkreuz am Bande durch Bundespräsident Frank Walter Steinmeier zugesprochen und im August 2021 durch den Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn verliehen.
Um auf das leider weiterhin im Sportbereich sowie auch im gesamtgesellschaftlichen Raum spürbare Thema aufmerksam zu machen, besuchte Jo Ecker den Sportplatz des Freizeitclubs Schwadorf, der seit 1973 besteht und überreichte dem Vorsitzenden des FC Schwadorf, Georg Kowalewski, das Schild mit dem Schriftzug „Kein Platz für Rassismus und Gewalt!“ welches am Zaun des Sportplatzes, angebracht wurde und sich ganz klar gegen Rassismus und Gewalt im Sport, aber auch überall anders, ausspricht.
Der Rat der Stadt Brühl hat bereits im Jahr 2022 beschlossen, die Schilder an allen Sportstätten anzubringen. Die Umsetzung erfolgt sukzessive.
Bürgermeister Dieter Freytag, der diese Aktion uneingeschränkt unterstützt dankte Jo Ecker für sein herausragendes Engagement.
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