Akteure des Netzwerkes Kinderschutz kamen erneut zusammen

Akteure des Netzwerkes Kinderschutz kamen erneut zusammen

Zum zweiten Mal trafen sich Anfang Dezember 2024 Akteure des Netzwerkes Kinderschutz mit Teilnehmenden aus verschiedenen Arbeitsbereichen und Professionen, die alle Berührungspunkte mit dem präventiven und/oder intervenierenden Kinderschutz haben, um sich zum Thema Kinderschutz auszutauschen und Maßnahmen zur Verankerung dessen bei der praktischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien in Brühl zu erarbeiten.

Bei der Auftaktveranstaltung im Juni dieses Jahres zeigte eine Bestandsaufnahme bestehender Kooperationen im Kinderschutz, wieviel Zusammenarbeit es im Sinne des Kindeswohls in der Kommune bereits gibt.
Dieses Mal wurde ein detaillierter Blick auf eine wichtige Institution im Kinderschutz, die sogenannte InsoFa-Beratung, geworfen.
Bevor ins Thema eingestiegen wurde, begrüßten Bürgermeister Dieter Freytag und Julian Schimkowski, Fachbereichsleiter des Jugendamtes, zunächst die Teilnehmenden und betonten die Bedeutsamkeit des Zusammenkommens im Hinblick auf den praktischen Kinderschutz.

Hinter der Abkürzung InsoFa-Beratung verbirgt sich die Beratung im Kinderschutz durch eine „insoweit erfahrene Fachkraft im Kinderschutz“.
In Brühl gibt es verschiedene Stellen, an denen diese eingeholt werden kann. Im Rahmen des Netzwerktreffens stellten zwei dieser Stellen ihr Angebot und die damit verbundenen Zuständigkeiten vor.
Karen Rüping-Sobottka von der Fachstelle Kinderschutz im städtischen Jugendamt berät beispielsweise die städtischen Mitarbeitenden aus der Kinder- und Jugendhilfe. Diese sind verpflichtet, bei Anhaltspunkten für die Gefährdung eines Kindes, eine InsoFa-Fachkraft zur Beratung hinzuzuziehen.
Beim Treffen bekamen die anwesenden Fachkräfte die noch nicht mit der Beratung durch Frau Rüping-Sobottka vertraut waren, einen Eindruck, wie eine solche Beratung konkret aussehen kann.

Im Anschluss daran stellten Stephan Kampelmann und Maike von Detten der Erziehungsberatungsstelle Brühl/Wesseling ihr Angebot vor, das Menschen in Anspruch nehmen können, die zwar mit Kindern und Jugendlichen-, aber nicht im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten. Das tritt zum Beispiel auf Lehrkräfte an Schulen oder auch Ärzte zu. Diese können ebenfalls InsoFa-Beratung in Anspruch nehmen.

Im Weiteren beschäftigten sich die Teilnehmenden dann mit der Frage, welche Faktoren den Beratungsprozess weiter verbessern können. Mit diesen Ergebnissen wird im kommenden Jahr in einem Qualitätszirkel InsoFa-Beratung weitergearbeitet. Dieser soll die Beratung in der gesamten Kommune auf eine gemeinsame Basis stellen und kollegialen Fachaustausch ermöglichen.

Bei Fragen zum Netzwerk Kinderschutz kann sich an Maria Erpenbach von der Fachstelle Kinderschutz unter 02232 794760 oder per Mail an merpenbach@c842a8b8f1df44fab49800b65813ed1fbruehl.de gewandt werden.

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