10 Jahre engagierte Präventionsarbeit bei der Stadt Brühl – „Brühl macht Kinder stark!“

Der 8. Runde Tisch war ein voller Erfolg: Er bot die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen, sich auszutauschen und neue Impulse für die Zukunft zu setzen. Seit nunmehr zehn Jahren gibt es dieses Format – getragen von einer gemeinsamen Leitidee, festen Leitsätzen und dem unermüdlichen Engagement aller Beteiligten, Kinder zu stärken. Ein Blick zurück zeigt, wie viel seit 2015 erreicht wurde: Zahlreiche Initiativen wurden ins Leben gerufen, wegweisende Projekte angestoßen und wertvolle Kooperationen konnten sich etablieren.
„Das alles wäre ohne den Einsatz, die Kreativität und die Hingabe der Netzwerkenden und Teilnehmenden des Runden Tisches nicht möglich gewesen“, betonte Bürgermeister Dieter Freytag in seiner Begrüßungsrede. Er würdigte das Engagement der zahlreichen Akteure, die sich für die Präventionsarbeit in der Stadt einsetzen.
Um weiterhin erfolgreich zu arbeiten, war es an der Zeit, die Leitsätze zu überprüfen und an aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen anzupassen. Dabei galt es, die grundlegenden Werte nicht aus den Augen zu verlieren, die von Anfang an als Antrieb dienten.
Das Netzwerktreffen bot für die verschiedenen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner, Institutionen, Parteien, freien Träger und weiteren Akteuren nicht nur Raum für Information und die Präsentation von (Zwischen-)Ergebnissen innerhalb der kommunalen Präventionskette, sondern auch für einen aktiven Austausch zur Weiterentwicklung bestehender Programme. Zukünftig wird ein jährlicher Sachstandsbericht als wichtige Informationsgrundlage der Teilnehmenden dienen, um Transparenz und Effektivität der Maßnahmen gewährleisten zu können. Besonderes Augenmerk lag dabei auf aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie den Nachwirkungen der Corona-Pandemie, den zur Verfügung stehenden Personalressourcen und den sich stetig verändernden Rahmenbedingungen.
Gerade deshalb hatte der 8. Runde Tisch eine besondere Bedeutung. Begegnung, Austausch und Vernetzung sind die zentralen Elemente, die helfen, Synergien zu schaffen, Ressourcen zu bündeln und die Wirkung von Präventionsprojekten zu steigern. „Es muss so früh wie möglich begonnen werden, so niederschwellig wie möglich, damit der unsichtbare Kinderarmutsrucksack verschwindet“, unterstrich die Projektkoordinatorin Frau Schinor.
Das Hauptziel bleibt weiterhin, Kinderarmut weitestgehend zu minimieren und betroffene Familien nachhaltig zu unterstützen. Die Zusammenarbeit aller relevanten Akteure ist essenziell, um langfristige positive Effekte zu erzielen und Kindern eine bessere Zukunftsperspektive zu bieten. Der Runde Tisch bleibt dabei eine wichtige Plattform, um bestehende Strukturen zu festigen und neue innovative Wege zu beschreiten.
Mit viel Elan, neuen Impulsen und dem unermüdlichen Engagement aller Beteiligten geht die Präventionsarbeit in der Stadt Brühl in ihr elftes Jahr – mit dem klaren Ziel, die Lebenssituation von Kindern und Familien weiterhin nachhaltig zu verbessern.
Auskunft zum Brühler Runden Tisch „Brühl macht Kinder stark!“ und zur kommunalen Präventionskette erteilt Stephanie Schinor, Fachbereich Kinder, Jugendpflege und Familie, unter 02232-794220 und sschinor@9c56b29a15894f66bac850df6a3f8654bruehl.de.
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