Leitbild und Absichtserklärungen

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Energie- und klimapoltisches Leitbild

Mit der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes wurde die Verabschiedung eines energie- und klimapolitischen Leitbildes für die Stadt Brühl beschlossen. Das Leitbild soll dabei der dauerhaften Sicherung der stadtspezifischen Klimaschutzziele dienen und die grundlegende Zielrichtung für alle weiteren Planungen in der Kommune vorgeben.

Der Bürgermeister hat daher die politischen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Brühl eingeladen ein entsprechendes Leitbild im Rahmen eines interfraktionellen Arbeitskreis am 12.03.2024 gemeinsam zu entwickeln. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt die Kommunal Agentur NRW in Zusammenarbeit mit der NRW.Energy4Climate.

Eine Veröffentlichung erfolgt an dieser Stelle sobald der Ratsbeschluss vorliegt. 


Gigawattpakt der Landesregierung NRW

Bei der Unterschrift (v.l.n.r. Nicole Kolster (Rheinisches Revier), Bürgermeister Dieter Freytag und Astrid Mühlenbrock (Stadt Brühl))

Gemeinsam mit rund 50 Landkreisen, Kommunen, Unternehmen der Energiewirtschaft und Projektträgern beteiligt sich die Stadt Brühl und die Stadtwerke Brühl seit März 2022 an dem von der NRW Landesregierung aufgesetzten "Gigawattpakt für Erneuerbare im Rheinischen Revier". Ziel ist es dabei den Ausbau der Erneuerbaren Energien durch eigene Beiträge zu beschleunigen und damit eine aktive Rolle bei der Umsetzung der Energiewende einzunehmen.

Die Akteurinnen und Akteure des Rheinischen Reviers verpflichten sich mit der Unterzeichnung des Gigawattpaktes, den Ausbau der regenerativen Stromerzeugungsleistung von rund 2,3 Gigawatt in 2020 auf mindestens fünf Gigawatt bis 2028 zu steigern, sowie gleichzeitig den Ausbau der Erneuerbaren Energien zur Wärmerzeugung zu forcieren. Der Gigawattpakt ist wie die Energiewende ein gesellschaftliches Gemeinschaftsprojekt, bei dem jeder Akteur seinen Beitrag einbringen kann und soll.

Download Gemeinsame Verständigung zum Gigawattpakt

Weitere Informationen können Sie über die Strukturwandelseite des Rheinischen Reviers abrufen. 


Erklärung zur Bekämpfung des Klimanotstandes

Der Rat der Stadt Brühl hat am 16. Dezember 2019 in einer gemeinsamen Erklärung aller Ratsfraktionen die nachfolgenden vier Punkte (Kurzform) zur Bekämpfung des Klimanotstandes beschlossen.

  • Der Rat erkennt die Eindämmung des vom Menschen verursachten Klimawandels als Aufgabe von höchster Priorität an und stellt fest, dass die bisherigen Planungen und Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung nicht ausreichen, um die für 2050 angestrebte maximale Erhöhung von 1,5 Grad Celsius nicht zu überschreiten.
  • Die Stadt Brühl wird zukünftig bei jeder Entscheidung Auswirkungen auf den Klimawandel in unserer Stadt berücksichtigen. Dafür wird in sämtlichen Beschlussvorlagen dargestellt, ob und wenn ja welche
    Auswirkungen die jeweilige Entscheidung auf den Klimaschutz hat.
  • Der Hauptausschuss und die Öffentlichkeit wird jährlich über die Fortschritte bei der Reduktion der CO2-Emissionen unterrichtet. 
  • In der anstehenden Überarbeitung der Flächennutzungsplanung sollen Klimafolgenabschätzungen berücksichtigt werden.

Den ausführlichen Beschlusstext zur Vorlage 449/2019 können Sie unter Klimanotstandserklärung sowie in der öffentlichen Niederschrift einsehen.  

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